Warum du Narzissten insgeheim liebst

Du bist, was du liebst

Warum du Narzissten insgeheim liebst
* Dieser Text wurde teilweise maschinell übersetzt. Er kann Fehler und Unstimmigkeiten enthalten.

Der Titel dieses Artikels könnte bei manchen Leuten einen Alarm auslösen, und das aus gutem Grund. Trotzdem ist es ein Thema, das aus dem Schatten geholt und mal richtig beleuchtet werden muss.

Erleuchtung bedeutet, in unseren eigenen Schatten zu schauen, wo Landminen versteckt sind, die jederzeit explodieren können. Es bedeutet, das Risiko einzugehen, emotional getriggert zu werden, damit wir Zugang zu unseren Kernwunden bekommen und sie heilen können.

Vielleicht ist das der Reiz eines Narzissten. Mit ihrer glitzernden Fantasiewelt, die die Realität übersteigt, haben wir das Gefühl, den Konsequenzen unserer Vergangenheit entkommen zu können, zu denen auch schwierige Wahrheiten und tief in unserem Unterbewusstsein verdrängte Schmerzen gehören.

Doch der Verstand ist ein gerissener Trickster.

Die Welt des Narzissten ist zunächst nahtlos, angenehm, kindlich und verlockend. Sie senkt deine Grenzen, spült deine Zweifel weg und entfesselt dein verletzliches, authentisches Selbst. Irgendwann kommt es aber zu Störungen.

Während das Verhalten des Narzissten gut dokumentiert ist, ist das der Zielperson nicht der Fall. Vielleicht beginnst du die Beziehung ziemlich glücklich, aber irgendwann merkst du, dass du anhänglich, ängstlich, sogar besitzergreifend wirst. Erst viel später wird dir klar, dass der Narzisst diese Gefühle durch Scham und Gaslighting noch verstärkt hat. Möglicherweise hat er sogar Ex-Partner und andere Menschen durch Triangulation gegen dich ausgespielt, was deine Unsicherheit noch verstärkt hat.

Im Laufe der Beziehung wurdest du immer unberechenbarer, hast dich manchmal zurückgezogen, manchmal geklammert und bist manchmal misstrauisch und paranoid geworden. Du hast zwischen berauschenden romantischen Tagen und dystopischen Spielen und Elend hin- und hergeschwankt. Deine emotionale Bindung wurde in dem Maße stärker, wie die Beziehung immer verrückter wurde. Schließlich hast du angefangen, dich zu fragen, wer du wirklich bist.

Eine wichtige Frage ist: Wie viel von den Emotionen, Verhaltensweisen und dem Wahnsinn stammte vom Narzissten und wie viel von dir? Auch wenn du dir das Drama vielleicht nicht gewünscht hast, hast du doch daran teilgenommen. Man könnte argumentieren, dass du in einer Traumabindung gefangen warst, dass du süchtig nach einem Kreislauf der Manipulation geworden warst. Der Wechsel zwischen Himmel und Hölle war zu einer alles verzehrenden Erfahrung geworden. Aber steckte noch mehr dahinter?

Du bist, was du liebst

Narzissten sind Marionettenmeister. Sie bringen nichts von Substanz mit, sondern arbeiten mit dem, was bereits vorhanden ist.

Was findet ein Narzisst also in seiner Zielperson? Sehnsucht, Hoffnungen und Träume. Das ist es, was die anfängliche Idealiseierungsphase steuert. Doch das ist nur der Funke, der die Traumabindung entzündet. Der Narzisst schaut auch tiefer als das. Deinen Herzschmerz aus der Kindheit. Die Verzweiflung, die du tief in dir vergraben hast, damit sie dich nicht zerstört. Die Verlassenheit, die dir das Gefühl gegeben hat, nicht liebenswert und unerwünscht zu sein. Zerbrochene Träume, die keinen Ausdruck finden konnten. Die ständigen Enttäuschungen. Um in einer trostlosen Welt zu überleben, hast du all das hinter dir gelassen und dich auf das Licht konzentriert. Der Narzisst nutzt dieses Licht, um dich zu blenden, doch sein Fokus liegt immer auf einer Sache: der Dunkelheit.

Dein Schatten sehnt sich danach, ins Licht zu brechen. Dein verdrängtes Trauma und deine verleugneten Anteile erzeugen einen unerträglichen Druck in dir. Deshalb hast du den Narzissten geliebt, weil er dir den Druck genommen hat. Vielleicht hast du dich in deiner Kindheit dumm gefühlt, und so hat dich die vermeintliche Intelligenz des Narzissten in seinen Bann gezogen. Vielleicht hast du es gewagt, dem Narzissten deine Träume und Ambitionen anzuvertrauen, und er war der Erste, der dich ermutigt hat, weil er wusste, dass er dich damit an sich binden würde. Vielleicht hast du dich zerbrechlich und hoffnungslos gefühlt, und der Narzisst ist aufgetaucht und hat dir Stärke und Optimismus gezeigt. Und das Schwierigste, was man sich eingestehen kann: Vielleicht hattest du eine versteckte Grandiosität in dir und fandest die Dreistigkeit und Prahlerei des Narzissten aufregend. Du wolltest mehr sein, mehr haben, mehr erleben, und der Narzisst war der Weg dorthin.

Der versprochene Weg zur Verwirklichung

Der Schatten wirkt über den Verstand und erzeugt Projektionen, die den Weg in eine narzisstische Beziehung beleuchten. Er wird Schatten genannt, weil er seine Arbeit unsichtbar und unbemerkt verrichtet. Alles, was du siehst, wenn du einem Narzissten begegnest, ist der versprochene Weg, von dem du fest überzeugt bist, dass er zu deiner „Erlösung“ führt.

Ein Narzisst strahlt Selbstvertrauen, Stärke, Wissen, Gewissheit und Status aus. Nichts davon ist jedoch in der Realität verwurzelt, sondern vielmehr im falschen Selbst. Ein einfacher Stresstest deckt oft die wahre Realität des Narzissten auf, was schnell seine unterdrückte Scham und Wut auslöst. Wenn das passiert, siehst du sofort, wer er in seinem Kern ist: Ein verletztes, unreifes Kind, das von der Realität abgekoppelt ist.

Doch das falsche Selbst ist am Anfang überzeugend. Es ist auch anpassungsfähig. Der Narzisst hört mit scharfem Radar zu und wechselt dann wie ein Chamäleon seine psychologische Haut, um sich dir anzupassen. Seine Anwesenheit ist berauschend und alles verzehrend, und er tut alles in seiner Macht Stehende, um eure gemeinsame Fantasiewelt zu nähren, bis er zum Weg des geringsten Widerstands wird.

Die Ausfahrt zur Realität und zum Wachstum

In gewisser Weise ist der versprochene Weg in eine narzisstische Beziehung eine Sackgasse. In anderer Hinsicht jedoch entfesselt der Narzisst deinen Schatten und zwingt dich, dich ihm zu stellen.

Dein ursprüngliches Trauma entstand in einer utopischen Zeit in deiner Kindheit mit einer allmächtigen Figur, nämlich deinen Eltern. Indem du diese „Utopie“ mit einer „allmächtigen“ Figur nachgebildet hast, hast du die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass dein Schatten wieder auftauchen und Heilung ermöglichen konnte. Deshalb hast du dich entschieden, einen Narzissten zu lieben. Das hatte nichts mit der Beziehung selbst zu tun. Genauso wie der Narzisst durch Fantasien mit dir in Beziehung getreten ist, bist du in seine leere Welt eingetreten, weil dein Unterbewusstsein eine Chance gesehen hat.

Du hast den Narzissten geliebt, damit du erwachen konntest. Und vielleicht kannst du, wenn du deinen Schmerz verarbeitet und ausreichend getrauert hast, für diese Erfahrung dankbar sein, weil du weißt, dass sie ein Sprungbrett für die Heilung und den Fortschritt zwischen den Generationen war, von dem alle profitieren werden, die mit dir in Kontakt kommen.

Den ultimativen Leitfaden zu Narzissmus und Heilung von narzisstischem Missbrauch findest du unter Wie man einen Narzissten exorziert.


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