Warum Borderlines Narzissten lieben

Eine Anziehungskraft, die auf einer Lüge basiert

Warum Borderlines Narzissten lieben
* Dieser Text wurde teilweise maschinell übersetzt. Er kann Fehler und Unstimmigkeiten enthalten.

Borderlines sind voller Leben. Sie sind optimistische Träumer. Sie glauben fest an die Liebe und gehen mit einer kindlichen Unschuld durch die Welt. Sie haben einen Charme, der Wärme ausstrahlt wie ein Kamin. Mit ihnen zusammen zu sein, bedeutet, mit dem Leben zusammen zu sein.

Oft sind Borderlines flirtfreudig und sexuell. Sie sind liebevoll, spontan, risikofreudig und bereit, das Leben anzugehen. Neben ihrer Sanftheit und Wärme bieten sie Aufregung und Neues. Mit einem Borderline an deiner Seite ist nichts tabu, alles ist möglich.

Warum landen sie dann bei Leuten, die sie missbrauchen und ausnutzen? Warum fühlen sich Borderlines so unkontrollierbar zu Narzissten hingezogen?

Ein Anker in stürmischer See – basierend auf einer Lüge

Helle Lichter werfen Schatten. Borderliner sind da keine Ausnahme.

Hinter ihren vielen positiven Eigenschaften verbirgt sich eine innere Welt voller Chaos, Schmerz und Unbeständigkeit. Sie sind empfindlich wie Menschen ohne Haut. Emotionen überwältigen sie leicht und nehmen sie völlig in Beschlag. Sie dissoziieren oft, und wenn dies mit emotionaler Dysregulation einhergeht, führt dies dazu, dass sie sich auf eine Weise verhalten, die sie später bereuen.

Borderliner sind voller unverarbeiteter, unterdrückter Wut, die sie aus ihrer Kindheit mitbringen, in der sie sich ungeschützt, unsicher, objektiviert und dem Chaos und der Unsicherheit ausgeliefert fühlten. Borderliner sind oft Kinder von Scheidungen, Missbrauch und dysfunktionalen Familien.

Manchmal fühlen sich Borderliner mächtig und unsterblich. Meistens aber fühlen sie sich eklig und unliebbar. Sie haben ständig Angst, in tiefe Scham zu fallen. In vielen Fällen treiben ihr inneres Chaos und ihr Schmerz sie dazu, sich selbst zu verletzen und Selbstmord zu idealisieren. Borderliner dissoziieren und haben Gedächtnislücken. Wegen ihrer ständigen Amnesie und ihrer emotionalen Achterbahnfahrt haben sie kein zusammenhängendes Selbstbild.

Dann taucht ein Narzisst auf, der scheinbar keine dieser Probleme hat. Der Narzisst ist ruhig, selbstbewusst und weiß genau, wer er ist. Es gibt keine Identitätsstörungen. Der Narzisst hat auf alles eine Antwort und lässt sich von den Herausforderungen des Lebens nicht aus der Ruhe bringen. Der Narzisst ist charmant, optimistisch und völlig auf den Borderliner fixiert. Wie ein kleines Boot in rauer See klammert sich der Borderliner an diese Retterfigur.

Was die Borderline-Persönlichkeit jedoch nicht weiß, ist, dass der Narzisst in einem „falschen Selbst“ verankert ist, das parasitär, unersättlich, rigide und missbräuchlich ist. Dies bleibt während der Phase des „Love Bombing“ verborgen, in der sich die Borderline-Persönlichkeit ruhig, sicher und selbstbewusst fühlt. Für einen glückseligen Moment wird die Borderline-Persönlichkeit nicht mehr von ihrem Ozean aus Emotionen und Schmerz hin- und hergeworfen.

Eine unzerbrechliche Bindung – basierend auf einem Trauma

Der Borderliner hat panische Angst vor Verlassenwerden. Wenn er also in einer narzisstischen Beziehung Erleichterung von seinen inneren Qualen findet, klammert er sich verzweifelt daran fest.

Mit der Zeit, wenn der Narzisst von der Phase des „Love Bombing“ in die Phase der Abwertung übergeht, wird der Borderliner wieder seinem inneren Schmerz und Chaos ausgesetzt. In seiner Verzweiflung, nicht wieder in sein Trauma zurückzufallen, verdoppelt er seine Anstrengungen und klammert sich noch mehr an den Narzissten.

Wenn der Narzisst sie mit Verachtung behandelt, verspottet, kalt wird und beginnt, sich zu distanzieren, stürzt die Borderline-Persönlichkeit in die Hölle. Sie zieht sich vom Narzissten zurück oder verhält sich destruktiv. Der Narzisst spürt den Verlust seiner Versorgung und bombardiert die Borderline-Persönlichkeit mit Liebe, um sie wieder unter Kontrolle zu bringen.

Dieses Hin und Her, diese heiße-kalte Dynamik erzeugt tiefe Angst. Der Narzisst weiß nie, wann der Borderliner ausrastet oder sich zurückzieht, und der Borderliner weiß nie, wann der Narzisst ihn wegwirft und verlässt. Die intermittierende Verstärkung dieser Art von Beziehung macht den Borderliner süchtig nach dem Narzissten, ähnlich wie ein Spielsüchtiger sich nicht von einem Spielautomaten losreißen kann.

Wenn es schlecht läuft, wird das Leben schrecklich. Wenn es aber gut läuft, erlebt der Borderliner Glückseligkeit. Er ist mit dem Narzissten im Himmel. Kann das echt sein?

Eine gemeinsame Liebe – basierend auf Fantasie

Die wichtigste Abwehrstrategie des Borderliners gegen seinen immensen Schmerz ist es, sich eine Fantasiewelt in seiner Vorstellung zu erschaffen, die ihn vor dem Albtraum schützt. Durch Dissoziation schneiden sie sich von ihrem Leiden ab und füllen sich durch das Ausmalen schöner Szenarien mit guten Gefühlen.

Die meisten Menschen sind in der Realität verankert. Auch wenn Borderliner charmant sein können und Spaß machen, kommt irgendwann der Punkt, an dem man sich nicht mehr mit ihrer fantastischen Sicht auf das Leben identifizieren kann.

Der Narzisst ist die Ausnahme.

Für den Narzissten ist die Realität langweilig. Verantwortung ist schmerzhaft. „Normal“ ist unter seiner Würde. Der Narzisst akzeptiert nichts weniger als absolute Perfektion und totalen Erfolg. Er muss der Mittelpunkt der Welt sein.

Der Borderliner ist mehr als glücklich, sich mit dem Narzissten in diesem Streben nach Transzendenz zu verbünden. Während der Borderliner nach der perfekten Liebe sucht, sucht der Narzisst nach der perfekten Versorgung. Zusammen verbünden sie sich und träumen davon, die ideale Familie zu schaffen. Sie wollen die Welt bereisen. Spektakuläre Abenteuer erleben. Atemberaubenden Sex haben. Endloses Geld verdienen. Wenn Borderliner und Narzissten sich zusammentun, sind ihrer gemeinsamen Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Doch die Wahrheit ist nie weit entfernt. Wenn sich die Kämpfe und Enttäuschungen häufen, können weder der Narzisst noch der Borderliner die Zeichen der Zeit leugnen. Das kann Monate oder Jahre dauern, aber das Ergebnis ist immer dasselbe. Der Borderline erkennt, dass sein „Anker“ nur ein grandioses Konstrukt war, das auf einem traumatisierten Selbst beruhte. Ihre unzerstörbare Bindung basierte auf Missbrauch. Und ihre „perfekte Zukunft“ war eine Fantasie, die sie vor der Wahrheit schützen sollte: Der Narzisst hat sie für seine narzisstische Versorgung benutzt, und nicht einmal der Narzisst kann sie vor ihrem Schmerz retten.

Das müssen sie selbst tun.

Den ultimativen Leitfaden zu Narzissmus und Heilung von narzisstischem Missbrauch findest du unter Wie man einen Narzissten exorziert.


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